Vorstellung der Potenzialstudie der Einhausung

Der Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt stellt die Potenzialstudie der Fa. Grontmij für eine Einhausung der A661 südlich der Galerie in Höhe Seckbach bis in Höhe der Straße Am Erlenbruch einschließlich der A66 bis zum geplanten Riederwaldtunnel vor. Die Studie beinhaltet zwei Szenarien. Einmal mit der Einhausung der A661 und der A66 bis zum geplanten Riederwaldtunnel und zum anderen nur die Einhausung der A661 ohne das Stück A66 bis zum Riederwaldtunnel.

Die Potenzialstudie zeigt im ersten Szenario, dass die Kompletteinhausung den Lärm von den Autobahnen im Riederwald weitgehend eliminiert; während im zweiten Szenario der Riederwald nahezu keine Entlastung erfährt. Weiterhin erlaubt die Einhausung die Filterung der Abgase von A661 und A66. Die Kosten der Einhausung betragen 140 Mio. Euro (plus weiterer Kosten für Planänderungen am Riederwaldtunnel) und alternativ 100 Mio. Euro für das zweite Szenario.

Die Studie zeigt deutlich auf, wie wenig wirksam der aktuell von Hessen Mobil geplante Lärmschutz für den Riederwald ist. Auch sieht Hessen Mobil bisher keinen Abgasfilter für den Riederwaldtunnel vor. Auf die Frage aus dem Publikum, ob nach heutigem Planungsrecht eine Einhausung zwingend wäre, antwortete Verkehrsdezernent Stadtrat Majer, dass dies möglich wäre.

   
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