Stadt Frankfurt engagiert sich zum Schutz der Betroffenen während des Bau des Riederwaldtunnels, ein wichtiger Schritt!!!

Der gemeinsamer Antrag Stadtverordneten von CDU und der GRÜNEN vom 03.12.2015 ist die unmittelbare Reaktion der Frankfurter Stadtpolitik auf die erfolgreiche Aktion von 600 Riederwäldern über "Frankfurt fragt mich", dass sich die Stadt Frankfurt aktiv in den Anwohnerschutz der zukünftigen Großbaustelle Riederwaldtunnel einschalten soll. 

 

Eine erste kurze Antwort innerhalb des Forums des Magistrats (?) war sehr enttäuschend, so dass die BIR(iederwald) sich mit einem Schreiben dann noch direkt an die Stadtpolitiker gewendet hat.

Mehr dazu: Bürgerinitiative Riederwald - Gefährdung der Schüler, SeniorInnen und Anwohner im Riederwald durch die Stadt Frankfurt - Offener Brief der BIR

Wir begrüßen nun diesen Antrag von CDU und den Grünen ausdrücklich! Er nimmt das Land Hessen in die Pflicht: Es sollen Messungen von Lärm und Schadstoffen durchgeführt werden und die Ergebnisse sollen auch sofort öffentlich gemacht werden. Auch die Einrichtung eines Krisenstabs ist überfällig.
Der Apell darf allerdings nicht "zahnlos" bleiben. Es muss beim Land Hessen nachgehakt werden bis alles geklärt ist: Wo werden die Messstationen aufgestellt, wie schnell werden die Messergebnisse veröffentlicht - am besten sofort/taggleich. Wie wird der Krisenstab unbürokratisch schnell eingerichtet. Wen ruft zum Beispiel die Schulleiterin der Pestalozzischule, Frau Wehr, bzw. die Kinderbeauftragte des Stadtteils, Frau Koch, im Falle, dass Gefahr für Kinder besteht bzw. Kinder nicht mehr lernen können, an. Es muss dann gewährleistet sein, dass unmittelbar Abhilfe geschaffen wird. Verantwortungsträger der Baustelle müssen dazu immer identifizierbar und erreichbar sein und müssen bei Gefahr im Verzuge sofort handeln. Ein Baustopp muss, falls geboten, auch ergriffen werden. Ein Durchwursteln kann und darf es Mitten in der Stadt - neben Kinder- und Seniorenwohnanlagen - nicht mehr gen. Die "Proberammungen" aber auch die Rammungen vor der Hallgartenschule führten bereits zu massiven Grenzwertüberschreitungen vor sozialen Einrichtungen. Das wollen wir hier kein drittes, viertes und fünftes Mal erleben! Nur wenn das gewährleistet ist, ist die Baustelle für die Anwohner akzeptabel.
Obwohl bereits seit mehreren Jahren bekannt ist, dass die Stadtbahn in der 7-jährigen Baustellenzeit direkt an den Schlafzimmern der Wohnblöcke in der Vatterstraße - mit Überschreitung von Lärmgrenzwerten - vorbeiführt, wurde bis dato nichts für die Anwohner mit ihren alten, lärmdurchlässigen Fenstern geplant (zu diesem Punkt wird unser Aktiver Peter Bühl im Verkehrsausschuss sprechen). Auch ist bis dato unbekannt, ob die Bewohner des Hauses Flinschstraße 1 in ihren Häusern bleiben können, oder ob das Haus abgerissen wird. Diese Unsicherheiten für die Bewohner sind völlig unnötig und strapazieren die Nerven der Anwohner auf das Äußerste. Es kann nicht sein, dass diese noch weitere Jahre (!)bestehen!

Gemeinsamer Antrag der CDU und der GRÜNEN vom 03.12.2015: Baustelle Riederwaldtunnel: Bürgerinnen und Bürger umfassend informieren - Transparenz schaffen - Lärm- und Luftschadstoffbelastung für Anwohnerinnen und Anwohner minimieren

BI(Riederwald) spricht im Verkehrsausschuss zu diesem Antrag: Artikel im Bornheimer Wochenblatt

Pressemitteilung der Grünen im Römer und der CDU

Pressemitteilung der CDU

   
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