Herr Junker äußert Verpflichtung der ABG zum Handeln zum Schutz der Bürger. Dann aber zackig - bisher war die ABG komplett untergetaucht!

Dabei ist die Problemlage neben der Schule auch ABG Wohnungen und einer ABG Seniorenwohnanlage in der Vatterstraße riesengroß! Hier wurden bei den Proberammungen Senioren und andere Mieter förmlich durchgeschüttelt und zugedröhnt! Reaktion der ABG: Keine!!! Die U-Bahn mit Station soll in der Bauphase direkt (!!!) an die Häuser der Vatterstraße gerückt werden. Der Lärm wird dann sehr, sehr groß. Reaktion der ABG: Keine!!! Was ist los? Keine Information, kein Handeln, jetzt wird's aber Zeit, Herr Junker. Wir messen Sie an Ihren Worten in der FNP!

Dazu ein Kommentar zur von der ABG bisher komplett vernachlässigten Verlegung der U-Bahn:

Die städtische ABG hatte bereits im Februar 2015 auf umfassende Nachfrage lediglich kurz mitgeteilt, sie habe gegenüber Hessen Mobil verdeutlicht, dass die öffentlich rechtlichen Vorschriften, insbesondere zum Baustellenlärm, einzuhalten seien, was seitens Hessen Mobil auch zugesagt worden sei. Hier lediglich von einer „Verunsicherung“ aufgrund „nicht ausreichender Information“ zu sprechen, darf schon mit Skepsis betrachtet werden. Wir erinnern uns: Während der sogenannten „Proberammungen“ in 2013 und 2014 wurden die Anwohner keineswegs lediglich „verunsichert“. Die dabei auf die Anwohner einwirkenden regelrecht terrorartigen Lärmimmissionen lagen mit 80 Dezibel nicht mehr nur WEIT außerhalb der in der AVV Baulärm festgeschriebenen Richtwerte, sondern hier war aufgrund der erheblichen Gesundheitsgefährdung das Recht auf körperliche Unversehrtheit angegriffen worden. Augenscheinlich glaubt die ABG jedoch gar nicht mehr an eine Verwirklichung des Großprojektes Riederwaldtunnel. Wie erklärt sich sonst der Sachverhalt, dass noch im Januar 2016 neu zugezogene Mieter in unmittelbar betroffene Liegenschaften seitens der städtischen Wohnungsbaugesellschaft lediglich dergestalt informiert wurden, dass der Riederwaldtunnel „ja schon seit 30 Jahren gebaut werden solle“, es könne daher durchaus noch viele Jahre dauern, falls es überhaupt irgendwann einmal losgehe? Insbesondere die nach derzeitigem Planungsstand vorgesehene Verlegung der hier oberirdisch verlaufenden und Tag & Nacht mit zwei Linien in Betrieb befindlichen U-Bahntrasse nebst oberirdischer U-Bahnstation direkt an die vollkommen ungeschützten GebäudeRÜCKSEITEN (hier befinden sich die Wohn- und Schlafräume von 90 unmittelbar betroffenen Wohneinheiten) für einen Zeitraum von mehr als sieben Jahren, scheint die städtische Wohnungsbaugesellschaft nicht zu bekümmern. Die betroffenen Wohneinheiten verfügen nicht einmal über Wärmeschutzverglasung, geschweige denn über die Mieter vor dem Tag & Nacht anstehenden Lärmterror wenigstens rudimentär schützende Lärmschutzfenster. Möglicherweise beruht das der ABG hier vorzuhaltende Desinteresse aber auch bloß auf unzureichender Information seitens der ABG selbst, und diese fordert von Hessen Mobil bzw. von der VGF nun doch eine durchgehende transparente Lärmschutzwand zwischen Trassenführung / Station und den sich direkt anschließenden Rückseiten der Wohngebäude und plant vor Beginn der Bauarbeiten nun doch den Einbau von Lärmschutzfenstern? Die Anwohner würde es freuen – sie wären dann auch sicherlich weniger „verunsichert“.

Link zum Interview mit Junker in der FNP

Dazu ein Kommentar (in der pdf-Datei BIR an ABG 05-2016) zur von der ABG bisher komplett vernachlässigten Verlegung der U-Bahn und das Nachhaken der BIR bei Herrn Junker, bei der wir jetzt Lösungen fordern:

icon BIR an ABG 05-2016

   
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