Überblick schaffen für den Osten: Einhausung ab Riederwaldtunnel und ÖPNV-Ausbau für die Zukunft!

Der Blick von oben auf das Ganze – der bisher in der städtischen Verkehrspolitik gänzlich fehlt – zeigt aktuelle und zukünftige – nach Tunnelbau - Defizite und Lösungsmöglichkeiten für den chronisch verstauten Osten (Erlenbruch, Wilhelmshöher Straße und Hanauer Landstraße).

Die städtische Verkehrspolitik für den Frankfurter Osten wurde 1990 mit der Verlängerung der U7 nach Enkheim eingestellt. Seitdem gilt eine Devise – die wir stark anzweifeln – mit dem Riederwaldtunnel wird alles besser; die denn auch für den jahrzehntelangen Stillstand herhalten musste und muss.

Presse:

https://www.fr.de/frankfurt/riederwald-ort904338/senioren-stinkt-gewaltig-12186923.html

https://www.frankfurter-wochenblatt.de/frankfurt/bornheimer-wochenblatt/tunnel-eine-mogelpackung-12196294.html

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-hessen-einhausung-a661-beschlossene-sache-zeitplan-steht-zr-12125176.html

 

 

Dabei kommt der Tunnel – auch weiterhin – frühestens in 10 Jahren, wenn es denn dieses Mal stimmen sollte! Weitere 10 kostbare Jahre!

Gleichzeitig stauen sich die Autos auf dem Erlenbruch tagein, tagaus, so dass wir beim NO2 mit über 50 mg pro m3 weit über dem Grenzwert liegen, und wenig überraschend damit auch in ganz Frankfurt die schlechteste Luft haben! Passend dazu soll der Riederwaldtunnel keinen Schadstofffilter bekommen – im Gegensatz zur gerade beschlossenen Einhausung auf Höhe des Nordends!

Auch der ÖPNV im Frankfurter Osten ist eine Katastrophe: So braucht man z.B. vom Riederwald nach Bergen 30 Minuten, weil von U-Bahn auf eine Bus-Ringlinie umgestiegen werden muss. Auch von Bornheim geht es nur noch per Bus weiter nach Seckbach und Bergen, ohne Not höchst unattraktiv und zeitaufwendig! Die nordmainische Regionalbahn fährt wiederum selbst zu Spitzenzeiten nur im Halbstundentakt und für eine einzelne Fahrkarte von Hanau zahlt man für die 15 km nach Frankfurt weiterhin über 6 Euro, womit der Preis pro km in etwa doppelt so hoch ist wie nach Friedrichsdorf! Zum Handlungsbedarf beim ÖPNV – von Rainer Frey:

http://bi-riederwald.de/news/274-riederwald-in-frankfurt-spitze-bei-der-no2-belastung-handeln-jetzt

Und nun zur „Allzweckwaffe“ Riederwaldtunnel: Diese ist er nicht! Er sorgt für eine Vervierfachung des Verkehrs im Osten; wird zu Tempo 30 bzw. Stau auf der A661 zwischen AD Erlenbruch und Seckbacher Landstraße – ist offiziell – sorgen, und wird zu Staus rund um die Abfahrten im Osten (Friedberger Landstraße, Frankfurt Ost und Borsigallee) führen. Die Belastung aus dieser Autobahn kann nur mit einer Einhausung vom Bornheimer Hang über das AD Erlenbruch (A661) bis zum Riederwaldtunnel in den Griff bekommen werden. Dazu auch mehr in der angehängten Presseerklärung als Statement der Seniorenwohanlage von Hanna Letsch, der Bewohnerin der Seniorenwohnanlage Am Erlenbruch und aktivem Mitglied in der BIR(iederwald), die Sie zu diesem Termin einladet (Telefon oben).

icon 2019_03_presseerklärung Hanna

   
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