In enger Abstimmung mit der BIR: Stadt Frankfurt setzt sich für vollwertigen Schutz der Pestalozzischule in der Bauphase des Tunnels ein!

Es hat etwas länger gedauert, aber jetzt kann die BI, die Schule und alle engagierten BürgerInnen einen großen Erfolg beim Schutz der Riederwälder in der Bauphase feiern: In diesem Frühsommer war es dann soweit: Die Stadt konkretisierte die Einwendung beim RP Darmstadt sowohl für die Lüftungsanlage für das Schulgebäude aber auch nun mit der verlängerten Lärmschutzwand über die Hänischstraße mit Personenschleuse und Verlegung der Straßenzufahrt zur Vatterstraße (für den Schutz der Außengelände). Damit wurde den Schutzbedürfnissen der Schule Rechnung getragen. Ab jetzt gilt es, dass die Stadt diese Einwendungen aufrecht erhält und damit ihren Beitrag zum Schutz der Schule leistet.

 In zwei vorbereitenden Bauphasen wurde es bereits zu laut im Schulgebäude (mit Grundschule, einem Kindergarten, zwei Horten). Aus Sicht der BIR(iederwald) wäre bereits dies ohne viel Aufwand komplett vermeidbar gewesen.

Jetzt richtet sich das Augenmerk aber verstärkt auf die 8 jährige Hauptbauphase des Tunnels, für Hessen Mobil allein2 ½ Jahre Überschreitung der Lärmgrenzwerte für das Gebäude und das Außengelände berechnet hat und aus Sicht der BIR(iederwald) ihrer gesetzlichen Verpflichtung zum Schutze der Kinder bis dato überhaupt nicht nachgekommen ist, und Beschwerden der Schulleitung, des Elternbeirats, der Trägers des Kids-Horts sowie der BIR nicht einmal im Ansatz ernst genommen hat.

Deshalb gab es bereits vor ziemlich genau 2 Jahren eine Demo der BIR mit 200 Teilnehmern, auf der u.a. die Schulleiterin, Frau Boiar, und die Kinderbeauftragte des Stadtteils, Frau Simone Koch, sich für einen deutlich besseren Schutz der Schule aussprachen.

Im Dezember 2017 beschlossen dann die Stadtverordneten der Stadt Frankfurt, dass sowohl eine Lüftungsanlage für die Innenräume des Gebäudes, als auch Lärmschutzwand für das Außengelände für den Schutz der Pestalozzischule von Nöten sind.

Im Sommer 2019, erhob dann die Stadt Frankfurt Einwendung, dass eine Lüftungsanlage dringlich geboten ist, beim mündlichen Anhörungsverfahren in Griesheim (wo sich auch die Schulleiterin Frau Boiar und Herr Frey von der BIR für einen besseren Schutz der Schule einsetzten). Wenig später sprach sich der hessische Minister für Wirtschaft und Verkehr, Herr Al Wazir, für die Lüftungsanlagen im Schulgebäude aus. Das waren bereits wichtige Meilensteine; aber die 4 Außengelände von Schule, Kindergarten und Horten blieben noch außen vor.

Deshalb ging die BIR und die Schulleiterin noch in den Bildungsausschuss und in den Verkehrsausschuss. Die Bildungsdezernentin Frau Weber versicherte, dass sie sich persönlich für den Schutz der Schule einsetzen wird. Als Ansprechperson diente der BIR von nun an Frau Lüdecke, eine Mitarbeiterin von Frau Weber. Mit ihr war es möglich die Problematik zu lösen, was bei der Beteiligung von drei Dezernaten (von Frau Weber, von Herrn Oesterling und von Herrn Schneider) mit einem gewissen koordinativen Aufwand verbunden war.

In diesem Frühsommer war es dann soweit: Es gab eine Konkretisierung der Einwendung sowohl für die Lüftungsanlage aber auch nun mit der verlängerten Lärmschutzwand über die Hänischstraße mit Personenschleuse mit Verlegung der Straßenzufahrt zur Vatterstraße. Damit wurde den Schutzbedürfnissen der Schule Rechnung getragen. Ab jetzt gilt es, dass die Stadt diese Einwendungen aufrecht erhält und damit ihren Beitrag zum Schutz der Schule leistet.

In diesem Zusammenhang bedankt sich die BIR ausdrücklich bei den drei Dezernaten, und hier insbesondere Bildungsdezernentin Weber mit ihrer Mitarbeiterin Frau Lüdecke für diesen konstruktiven Bürgerdialog.

Siehe auch Frankfurter Rundschau: 

Bericht des Magistrats vom 03.05.2019, B 155

https://www.fr.de/frankfurt/riederwald-ort904338/pestalozzischule-erhaelt-laermschutz-12917600.html 

Bericht des Magistrats vom 03.05.2019, B 155

https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?W=DOK_NAME=%27B_155_2019%27

   
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