Riesenerfolg: Verschiebung der Rodung des Fechenheimer Waldes um ein Jahr - jetzt muss es um den dauerhaften Erhalt des Waldes gehen! Helft alle mit!

Im Rampenlicht der BürgerInnen und Initiativen rodet es sich schlecht! Ein großer Erfolg für die BürgerInnen, Waldbesetzer - besser Waldbeschützer - und Initiativen, wie die im Bündnis Verkehrswende Frankfurt vereinten wie z.B. BUND, Greenpeace, Attac, VCD, AUA und BIR(iederwald) - aber auch "Wald statt Asphalt", "Ende Gelände", People/Parents for Future wie auch Fridays for Future. Nur mit dieser Präsenz konnte erreicht werden, dass hier nicht gepfuscht wurde, sondern dass auf die Einhaltung der Genehmigungsprozessen geachtet wurde, was nun zu der Verschiebungen der Fällungen um ein Jahr führte!
Aber in einem Jahr geht das ganze von vorne los, wenn wir uns jetzt zurücklehnen. Schlimmer noch: In einem Jahr soll dann noch zusätzlich zum Fechenheimer Wald die uralte Kastanienallee auf dem Riederwälder Erlenbruch gefällt werden - welch ein Frevel! Gerade auch in Zeiten des Klimawandels!

Insgesamt war das ein großer Gemeinschaftserfolg, der uns erst einmal etwas Luft verschafft, um nun auch auf der politischen Ebene dringend weiterzukommen.
Die BIR(iederwald) führte dazu bereits zusammen mit anderen Initiativen erste Gespräche mit der Umwelt- und Klimadezernentin Heilig und dem Verkehrsdezernenten Majer, siehe:
Bürgerinitiative Riederwald - Fazit zum Treffen mit Dezernentin Heilig: Zu vieles bleibt offen - nicht erledigt; BIR(iederwald) fordert weiterhin starkes Handeln von ihr ein! (bi-riederwald.de)

Das muss nun unbedingt weitergehen. Wir werden dran bleiben. In einem nächsten Schritt wollen wir nun auch den Planungsdezernenten Josef und die Bildungsdezernentin Weber zur Mahnwache in den Fechenheimer Wald einladen. Auch ihre Themengebiete sind massiv vom Bau und der Inbetriebnahme des Tunnels und dem Ausbau der A661 betroffen! Gerade Planungspolitik bedeutet mehr als Neubau und Stadtreparatur - es bedeutet zu aller erst die Verhinderung von breitangelegter Stadtzerstörung für eine rückwärtsgewandte Verkehrspolitik, die insbesondere auch unseren Kinder und hier nicht zuletzt den SchülerInnen schadet!

Auch die Landespolitiker müssen sich noch vor der Wahl in 2023 mit den negativen Auswirkungen des Projekts befassen, auch das steht außer Frage.
 
Auch gilt es die Auswirkungen auf das Ökosystem Fechenheimer Wald - feuchter Altmainarm-Bereich - der Grundwasserabsenkungen beim Bau zu berücksichtigen. So gibt es im nördlichen Bereich Tiefbauarbeiten für die Anschlussstelle Borsigallee, im südlichen für den Trog, der in den Riederwaldtunnel übergeht. Auch andere Umweltaspekte wie das Vorkommen seltener Arten muss ordentlich untersucht und bewertet werden.
 
Siehe  zu der Vielzahl seltener Tiere Artikel aus der FR:

In der Presse:
Mit Standpunkt der BIR:
https://www.fr.de/hessen/waldrodung-vor-bau-des-riederwaldtunnels-verschoben-zr-91069117.html

Mit Ausführungen zur Rechtslage:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/baeume-fuer-riederwaldtunnel-sollen-noch-nicht-gerodet-werden-17598600.html

Und:

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/aktivisten-sehen-etappensieg-gegen-ausbau-von-a66-und-a661-17602420.html

https://wald-statt-asphalt.net/voerst-keine-faellungen-fuer-den-riederwaldtunnel-in-frankfurt/

Zum Medienecho zu unser aller Protestaktionen - inklusive der Nachricht, dass der Tunnel weitere zwei Jahre später fertig wird(!):
Bürgerinitiative Riederwald - Rodungen: Großes Thema in den Medien: Riederwaldtunnel wieder 2 Jahre später fertig (2031)! Deshalb: Keine Rodungen unseres Waldes! - Geht zu den Sonntagsspaziergängen! (bi-riederwald.de)

   
© Bürgerinitiative Riederwald