Autobahn macht Älteren Angst

Riederwald SPD-Ortsverein fordert Mediator für das Bundesprojekt

Was beschäftigt die betagteren Riederwälder momentan am meisten? "Natürlich die Autobahn. Die alten Leute können ja nicht so einfach wegziehen wie vielleicht die jüngeren. Deswegen sind gerade für die Senioren viele Ängste mit diesem Projekt verbunden", erklärte Christa Lietz am Mittwoch am Stand von "FR vor Ort" im Riederwald. Die Vorsitzende der AWO-Ortsgruppe mit 85 Mitgliedern - die meisten Rentner - sprach gewissermaßen als deren Abgesandte.

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"Riederwälder wollen bei Neuplanung mitreden"

Mit einem offenen Brief wendet sich die Bürgerinitiative (BI) Riederwald an den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Weil zurzeit die Planung für das Autobahndreieck Erlenbruch und den Riederwaldtunnel überarbeitet werden, gebe es "ein kurzes Zeitfenster", um die Pläne im Konsens von Bund, Land, Stadt und Bürgern zu erarbeiten. Die Riederwälder fürchten: Ohne Beteiligung der Bürger bestehe "wieder die Gefahr, dass es zu Abweichungen von gesetzlichen Standards kommt" – und sich der Bau erneut verzögere. Sprechen möchte die BI mit der für den Autobahnbau zuständigen Landesbehörde, Hessen Mobil, auch über die Belastungen der Riederwälder während der achtjährigen Bauzeit. Ein erstes Entgegenkommende signalisierte Hessen Mobil im Gespräch mit unserer Zeitung bereits.

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"Wir wollen einen Dialog"

Rainer Frey, Sprecher der BI Riederwald, redet im FR-Interview über das böse Erwachen der Bürger.

Herr Frey, was haben Sie sich auf die Fahnen geschrieben?

Es geht uns erstens um die Situation während der Bauphase, in der zum Beispiel der sichere Schulweg für die Grundschüler der Pestalozzischule und ihr Schutz vor dem Lärm des Umleitungsverkehrs gewährleistet sein muss. Und es liegt uns auch am Herzen, dass die Schäfflestraße als wichtigste Straße im Stadtteil weiterhin so gut wie möglich erreichbar ist. Zweitens geht es um die Situation nach Fertigstellung der Autobahn. Dabei steht der Schutz der Anwohner vor Lärm und Abgasen im Zentrum. Nach bisherigen offiziellen Berechnungen ist es so, dass bei zirka 400 der rund 2500 Wohnungen im Stadtteil die gesetzlichen Werte überschritten werden.

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