Alternativen zum Riederwaldtunnel (A66)

Nachhaltige Alternativen zum Autobahnlückenschluss Riederwaldtunnel (A66/A661) - Es ist machbar, los geht es!

Der Riederwaldtunnel löst nicht die Überlastung des Straßenverkehrs im Frankfurter Osten, es kommt zu Mehrverkehr - inklusive Staus! Somit bedeutet der Tunnel das Gegenteil von Verkehrswende!

Zusätzlich zerstört er unsere Natur im Frankfurter Osten - den Fechenheimer Wald und die Kastanienallee auf dem Erlenbruch. Er ist auch nicht vereinbar mit den Pariser Klimazielen und dem in unserer Verfassung geschützten Leben zukünftiger Generationen in Frankfurt und Deutschland.

Dass die Probleme ohne den Tunnel zu lösen sind (und auch ohne gelöst werden müssen), zeigen wir in unserem Konzept zu den Alternativen zum Tunnel. Nur mit einem besseren und billigerem ÖPNV, neuen Rad- und Fußwegen werden wir nachhaltige Mobilität und damit auch mehr Lebensqualität erreichen!  Wir zeigen, wie es geht!

icon Alternativen_zum_Riederwaldtunnel_(a66).docx

Alternativen zum Riederwaldtunnel (A66)

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Nachhaltig mobil für einen lebenswerteren Riederwald

Das Konzept der BI für nachhaltige Mobilität im Riederwald entstand im Rahmen einer Projektarbeit im kommunalen Energie- und Klimaschutzmanagement. Im Wesentlichen beinhaltet das Konzept die Umwandlung des Riederwalds von einem autogerechten in einen autoarmen, zukunftsfähigen und lebenswerteren Stadtteil für Mensch und Natur.

Motivation für diese Umwandlung sind die Anpassung an die Folgen des Klimawandels, die Erhöhung des Grünflächenanteils und damit der Biodiversität sowie eine gerechte Aufteilung des öffentlichen Raums, der momentan hauptsächlich als Parkraum für Autos dient. Neben den genannten Vorteilen soll damit auch die Lebensqualität der Bewohner erhöht werden.

Die BI Riederwald hat noch weitere Alternativen zum Riederwaldtunnel ausgearbeitet, die unter diesem Link einsehbar sind: http://bi-riederwald.de/news/344-alternativen-zum-a66-riederwaldtunnel

 icon Nachhaltig_mobil_im_Riederwald

Projekt A66/Riederwaldtunnel: Teil des verfassungswidrigen Bundesverkehrswegeplans!

Aus der Presseerklärung des BUND vom 18.11. , Thema: ´Der Riederwald-Tunnel muss auf den Prüfstand der ethischen und verfassungsmäßigen Konformität´

Zitat: „Wegen der laut Rechtsgutachten gegebenen Verfassungswidrigkeit des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) müssten Planung und Bau hessischer Autobahnprojekte sofort gestoppt werden. Der Plan missachtet die Belange des Klimaschutzes entsprechend dem Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 23.04.2021.“

Geht auch explizit auf den Riederwaldtunnel ein und verlangt einen Verzicht auf dieses Projekt!

Ausführlicher in:

https://www.bund-frankfurt.de/service/meldungen/detail/news/der-riederwald-tunnel-muss-auf-den-pruefstand-der-ethischen-und-verfassungsmaessigen-konformitaet

Und kurz in der FR:

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-bund-gegen-denriederwaldtunnel-91125613.html

Ansonsten hört der Wahnsinn nie auf – und wir zerstören die Erde!

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/suedhessen-umweltschuetzer-fuerchten-um-300-hektar-wald-fuer-a5--und-a67-ausbau,a5-a67-ausbau-100.html

Der „Wiener Riederwaldtunnel“ ist gekippt! Wann zieht Frankfurt nach?

Was die “kleine“ Alpenrepublik kann, können wir doch schon lange, oder nicht? Bei uns gibt es doch auch grüne Regierungen auf Ebene von Stadt, Land und Bund!

Wien entscheidet sich bewusst gegen den Autobahn-Lückenschluss im Nordosten (mit Tunnel), weil der Mehrverkehr daraus passt nicht mehr in die Zeit! Denn wir werden die Klimakrise nur mit weniger Autos und mehr ÖPNV meistern! Anders geht es nicht!

Auch in Wien fiel die Entscheidung in letzter Minute, Vorbereitungen liefen auch schon!

Politiker aller Parteien, auf allen Eben, jetzt seid Ihr dran! Das Ende des Riederwaldtunnels darf und musss der Beginn des Klimaschutzes werden! ÖPNV Konzepte hat die BIR schon ausgearbeitet!

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/oesterreichs-gruene-ziehen-reissleine-im-strassenbau-17661859.html

https://www.vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-aus-fuer-lobautunnel-aus-umwelt-und-verkehrssicht-zu-begruessen-mehr-strassen-bringen-mehr-verkehr

Hier nochmal das ÖPNV-Konzept der BIR(iederwald), das wir gerade überarbeiten. Dies ist leider bisher von der Politik nicht aufgegriffen worden::

http://bi-riederwald.de/news/285-gegen-verkehr-schadstoffe-und-chaos-im-frankfurter-osten-fahrverbot-verhindern-mit-sofortmassnahmen-im-oepnv

BIR: Es geht nicht mehr nur um Lärmschutzwände – wir wollen den Riederwaldtunnel nicht mehr! Der Tunnel ist verantwortungslos!

Vortrag der BIR(iederwald) im Rahmen der Sonntagsspaziergänge am 21.11. von People4Future (Parents4Future):

-Neuer Ansatz der BIR(iederwald) – jetzt auch neuer Ansatz der Stadt Frankfurt überfällig!

die BIR(iederwald) wurde vor 10 Jahren ursprünglich mehrheitlich von Eltern mit Kindern gegründet, denen es insbesondere um den Lärm- und Schadstoffschutz im Umfeld der Schule und im restlichen Stadtteil ging. Dabei stand sowohl die Bauphase des Tunnels aber auch deren späterer Betrieb im Fokus.

Aber der Riederwaldtunnel zerstört mit den Fällungen und der Verlärmung des Fechenheimer Waldes unser Naherholungsgebiet, den östlichen Teil des Grüngürtels. Er führt – laut Prognose – auch zu Mehrverkehr, u.a. dann nur noch 30 km/h auf der A661 in der Rush hour und einem Ratsweg (AS Frankfurt Ost), der dann dicht sein wird! Aber die Zeit ist nicht stehen geblieben: Inzwischen sollte selbst der letzte begriffen haben, dass Verkehrswende angesagt ist und dass wir dabei spätestens ab 2030 Fortschritte verzeichnen müssen! Der Riederwaldtunnel und der Ausbau der A661 bewirken aber genau das Gegenteil! Auch die meisten und besten Radwege in der ganzen Innenstadt können nicht kompensieren, was der Riederwaldtunnel mit seinem Mehrverkehr kaputt machen wird!

Deswegen: Wir wollen den Riederwaldtunnel nicht mehr, nie mehr! Die Zukunft sieht grün aus – oder es gibt keine Zukunft mehr!

Mehr zu unserer Weiterentwicklung lesen:

 

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Auch die BIR bleibt dran – den Fechenheimer Wald geben wir nicht her! Den sollen auch noch unsere Kinder und Enkel erleben!

Toll, dass wir noch einmal eine Aktion auf die Beine stellen konnten und trotz schlechtem Wetter über 100 TeilnehmerInnen kamen! Uns ist die Zukunft nicht egal!

In der FR:

Frankfurt: Der Fechenheimer Wald bleibt besetzt | Frankfurt

In der FAZ:

Protest gegen Riederwaldtunnel - F.A.Z. (faz.net)

Und der BIR(iederwald) Standpunkt. Claus Lauth im Interview mit Radio Frankfurt (ausgestrahlt am 12.11.2021):

icon BI_Riederwald_Radio_Frankfurt_12.11.2021

Und kommenden Sonntag sind wir schon wieder am Start:

Sonntagsspaziergang: 21.11, 14.00 Uhr ab Mahnwache Fechenheimer Wald: BIR: Es geht nicht mehr nur um Lärmschutzwände – wir wollen den Riederwaldtunnel nicht mehr! -Neuer Ansatz der BIR! (organisiert von People4Future (Parents4Future))

Erste Politiker zeigen, dass sie die Dimension so langsam erfassen:

Deutliches Interview der Umwelt- und Klimadezernentin Heilig in der FAZ:

https://zeitung.faz.net/faz/rhein-main/2021-11-11/9fa3238da125fcf772d9eddb5976fe60/?GEPC=s5

Klares Statement der Grünen, der Linken und Teilen der SPD im OBR11 mit – angenommener – Anregung zum Erhalt des Fechenheimer Waldes:

https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?W=DOK_NAME=%27OA_84_2021%27

Die Politik unserer Generation macht jetzt schon den Jungen Angst, siehe Artikel in der FR:

https://www.fr.de/panorama/angst-vor-klimawandel-junge-menschen-studie-91107756.html

Dabei können Politiker sehr wohl handeln und nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen!
Frankfurt, nehme Dir Paris als Vorbild - ja es gibt auch mutige Politik!

https://www.spiegel.de/auto/uno-klimakonferenz-anne-hidalgo-zeigt-in-paris-wie-eine-verkehrswende-gelingt-a-dfeafc34-d879-4858-9a58-118c42f8da14

Weitere Aktionen:

A) Einladung an Planungsdezernent Josef - in offenem Brief - wegen Riederwaldtunnel als städtebauliche Katastrophe

B) Sonntag 4. Advent, 13.30 Uhr: Wir laufen im Riederwald los und bringen den Baumbeschützern Weihnachtsleckereien

Riesenerfolg: Verschiebung der Rodung des Fechenheimer Waldes um ein Jahr - jetzt muss es um den dauerhaften Erhalt des Waldes gehen! Helft alle mit!

Im Rampenlicht der BürgerInnen und Initiativen rodet es sich schlecht! Ein großer Erfolg für die BürgerInnen, Waldbesetzer - besser Waldbeschützer - und Initiativen, wie die im Bündnis Verkehrswende Frankfurt vereinten wie z.B. BUND, Greenpeace, Attac, VCD, AUA und BIR(iederwald) - aber auch "Wald statt Asphalt", "Ende Gelände", People/Parents for Future wie auch Fridays for Future. Nur mit dieser Präsenz konnte erreicht werden, dass hier nicht gepfuscht wurde, sondern dass auf die Einhaltung der Genehmigungsprozessen geachtet wurde, was nun zu der Verschiebungen der Fällungen um ein Jahr führte!
Aber in einem Jahr geht das ganze von vorne los, wenn wir uns jetzt zurücklehnen. Schlimmer noch: In einem Jahr soll dann noch zusätzlich zum Fechenheimer Wald die uralte Kastanienallee auf dem Riederwälder Erlenbruch gefällt werden - welch ein Frevel! Gerade auch in Zeiten des Klimawandels!

Insgesamt war das ein großer Gemeinschaftserfolg, der uns erst einmal etwas Luft verschafft, um nun auch auf der politischen Ebene dringend weiterzukommen.
Die BIR(iederwald) führte dazu bereits zusammen mit anderen Initiativen erste Gespräche mit der Umwelt- und Klimadezernentin Heilig und dem Verkehrsdezernenten Majer, siehe:
Bürgerinitiative Riederwald - Fazit zum Treffen mit Dezernentin Heilig: Zu vieles bleibt offen - nicht erledigt; BIR(iederwald) fordert weiterhin starkes Handeln von ihr ein! (bi-riederwald.de)

Das muss nun unbedingt weitergehen. Wir werden dran bleiben. In einem nächsten Schritt wollen wir nun auch den Planungsdezernenten Josef und die Bildungsdezernentin Weber zur Mahnwache in den Fechenheimer Wald einladen. Auch ihre Themengebiete sind massiv vom Bau und der Inbetriebnahme des Tunnels und dem Ausbau der A661 betroffen! Gerade Planungspolitik bedeutet mehr als Neubau und Stadtreparatur - es bedeutet zu aller erst die Verhinderung von breitangelegter Stadtzerstörung für eine rückwärtsgewandte Verkehrspolitik, die insbesondere auch unseren Kinder und hier nicht zuletzt den SchülerInnen schadet!

Auch die Landespolitiker müssen sich noch vor der Wahl in 2023 mit den negativen Auswirkungen des Projekts befassen, auch das steht außer Frage.
 
Auch gilt es die Auswirkungen auf das Ökosystem Fechenheimer Wald - feuchter Altmainarm-Bereich - der Grundwasserabsenkungen beim Bau zu berücksichtigen. So gibt es im nördlichen Bereich Tiefbauarbeiten für die Anschlussstelle Borsigallee, im südlichen für den Trog, der in den Riederwaldtunnel übergeht. Auch andere Umweltaspekte wie das Vorkommen seltener Arten muss ordentlich untersucht und bewertet werden.
 
Siehe  zu der Vielzahl seltener Tiere Artikel aus der FR:

In der Presse:
Mit Standpunkt der BIR:
https://www.fr.de/hessen/waldrodung-vor-bau-des-riederwaldtunnels-verschoben-zr-91069117.html

Mit Ausführungen zur Rechtslage:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/baeume-fuer-riederwaldtunnel-sollen-noch-nicht-gerodet-werden-17598600.html

Und:

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/aktivisten-sehen-etappensieg-gegen-ausbau-von-a66-und-a661-17602420.html

https://wald-statt-asphalt.net/voerst-keine-faellungen-fuer-den-riederwaldtunnel-in-frankfurt/

Zum Medienecho zu unser aller Protestaktionen - inklusive der Nachricht, dass der Tunnel weitere zwei Jahre später fertig wird(!):
Bürgerinitiative Riederwald - Rodungen: Großes Thema in den Medien: Riederwaldtunnel wieder 2 Jahre später fertig (2031)! Deshalb: Keine Rodungen unseres Waldes! - Geht zu den Sonntagsspaziergängen! (bi-riederwald.de)

Fazit zum Treffen mit Dezernentin Heilig: Zu vieles bleibt offen - nicht erledigt; BIR(iederwald) fordert weiterhin starkes Handeln von ihr ein!

Wir fanden es wichtig, dass es zu diesem Treffen mit der Umwelt- und Klimadezernentin Heilig und dem Verkehrsdezernenten der Stadt Frankfurt Majer sowie Herrn Siefert, Herrn Lauterwald und anderen Mitarbeitern sowie einzelnen Stadtverordneten kam. So zeigte sich zunächst, dass auch auf politischer Seite prinzipiell gesehen wird, dass der Mehrverkehr für den Frankfurter Osten durch den Riederwaldtunnel nicht zur Verkehrswende passt und dass das Projekt auch kontraproduktiv in Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele - auch für Frankfurt - ist. Allerdings hatten die anwesenden Initiativen - BUND, Attac, AUA, People4Future und BIR(iederwald) - bei diesen beiden zentralen Punkten nicht den Eindruck, dass sich die Frankfurter Dezernenten in der Tat bewusst sind, welches Verkehrschaos der Frankfurter Osten auf seinen Einfallstraßen Friedberger Landstraße, Ratsweg, Hanauer Landstraße und Allenring - bei minimaler Entlastung des Erlenbruchs - nach der Eröffnung des Tunnels 2031 erleben wird - dabei sind die offiziellen Zahlen sogar öffentlich! Auch das Thema Klimawandel scheint noch nicht die nötige Eile im Handeln jetzt bewirken - traurig; auch in Frankfurt wird scheinbar lieber auf Gerichtsurteile gewartet, als dass mutig vorangegangen wird. Allerdings haben wir diese Zeit nicht mehr und dieses Verhalten können wir so auch nicht akzeptieren.

Ärgerlich in diesem Zusammenhang die Argumentation, der Tunnelbau habe ja schon begonnen; diese wird durch ständige Wiederholungen nicht richtiger. Begonnen haben in der Tat die "Vorbereitungsmaßnahmen für den Tunnelbau" , diese haben mit dem eigentlich Spatenstich zum Tunnelbau rechtlich nichts zu tun! Aber offensichtlich zeigen sie selbst bei den Politikern die gewünschte Wirkung. Übrigens: Die anstehend Waldrodung fällt auch darunter - auch hier geht es darum den Tunnelbau öffentlich, medial zu "zementieren"!

Mindestens genauso ärgerlich die Argumentation, dass der Tunnelbau schon rechtlich durch wäre. In der Tat besteht Planungsrecht für den Riederwaldtunnel/A66 - wobei auch noch Klagen anhängig sind. Aber das rechtliche Verfahren beim Ausbau der A661 zwischen AD Erlenbruch und AS Friedberger Landstraße ist in vollem Gange, vollkommen in der Schwebe. Allerdings darf der Tunnel - rechtlich - nur dann in Betrieb, wenn der Ausbau der A661 abgeschlossen ist! Dies und die gerade von der Autobahn GmbH angekündigte Verzögerung der Fertigstellung um zwei Jahre macht aus Sicht der Initiativen eine Verschiebung der Rodung überfällig. Jedoch hatten wir auch hier den Eindruck, dass die Dezernenten diese Logik nicht aufgriffen.

So überrascht es denn auch auch nicht, dass von Seiten der Initiativen viel mehr Engagement von Seiten der Dezernenten Heilig und Majer erwartet wird. Es wurde ein grobes Missverhältnis zwischen dem Einsatz der Aktivisten und Initiativen und dem der Frankfurter Politik ausgemacht. Gerade auch als ein vorbei schauender Besetzer klar machte, welche Risiken er trägt, wobei diese auch in Hinblick auf die möglichen Ordnungsgelder mit 700 Euro nicht trivial sind!

Inhaltlich:

Positiv:

Laut Dezernenten der Stadt Frankfurt, wird die Aufsicht des Projekts, an den Stellen, wo die Stadt Frankfurt rechtlich eingebunden ist, sehr sorgfältig wahrgenommen. Es ergänzte der Vertreter des BUND, Rüdiger Hansen, dass gerade auch die Überprüfung des zu fällenden Waldes auf den tatsächlichen Wegzug der seltenen Fledermäuse wie auch auf das Vorkommen anderer seltenen Tierarten von Seiten der Stadt untersucht werden muss.

Forderungen, die weiter aufrecht erhalten werden

1) wir erwarten ein Schreiben von Frau Umweltdezernentin Heilig an die relevanten Stellen wie Bundesverkehrsministerium und Autobahn GmbH (andere?), dass die Fällungen verschoben werden müssen. Hier braucht es endlich ein klares Bekenntnis der Stadt. Dabei muss die Verzögerung des Bauendes um 2 Jahre komplett berücksichtigt werden, sprich mindestens 2 Jahre sollten es sein. Eigentlich müssten es sogar 4 Jahre sein: Denn die anstehenden Fällungen und Bodensondierungen dienen zunächst nur der Einrichtung einer Baustraße für den Abtransport der Erdmassen. Diese könnte allerdings verkürzt z.B. am P&R- Parkhaus in die Borsigallee führen, womit der Wald weitere zwei Jahre gerettet wird! Auch hier kann und muss die Stadt auf Änderungen dringen - 4 Jahre Walderhalt machen einen großen Unterschied!

2) Die Frage der Anzahl der im Wald und im Bereich Teufelsbruch zu fällenden Bäume ist weiterhin unbeantwortet .

3) Insgesamt: Das Thema Autobahnbau im Frankfurter Osten muss endlich in die Frankfurter Politik einziehen! Es gibt zu diesem Thema keinerlei Transparenz; es ist vollkommen unklar, ob die Stadt Frankfurt Einwendungen erhoben hat, und wo und warum nicht; es gibt keinerlei offiziellen Informationen der Stadt Frankfurt zum zu erwartenden Verkehrschaos im Nordend, Ostend, und in Bornheim durch den Tunnel - geschweigendem Lösungen! Auch fand keine Bewertung des Projektes in Hinblick auf die Einhaltung der Klimaziele statt, auch gerade welcher Verzicht an anderer Stelle in Frankfurt und Hessen dann nötig ist - der Tunnel geht auf das C02-Konto der Stadt, das muss von der Stadt ehrlich kommuniziert werden! Dementsprechend fehlen Debatten in der Stadtpolitik gänzlich und viele Frankfurter Bürger denken, dass der Tunnel nur positiv ist, und den Verkehr im Osten regelt! Das ist unehrlich. Andere Städte wie Hanau gehen in solchen Fällen transparent voran. Es ist nicht nur die Aufgabe von Initiativen zu informieren und Einwendungen zu ermöglichen - das muss oberstes Primat der Stadt sein - gerade auch bevor über die Begrünung von Litfasssäulen nachgedacht wird, hier fehlt das Gespür für die aktuell dringenden Themen!

4) Sofortmaßnahmen für den Verkehr im Osten: Ampelschaltung, die einen fließenden Verkehr auf dem Erlenbruch ermöglicht; es geht dabei nicht um eine Pförtnerampel, die Verkehr verhindert, sondern um Verkehrssteuerung, die die Verkehrszahlen nicht ändern, aber den Stau endlich raus aus dem Wohngebiet holt! Das ist kein Ding der Unmöglichkeit!

Sofortige Aufnahme von Hanau in die gleiche Tarifzone wie Maintal im RMV, sprich die Nachbartarifzone zu Frankfurt. Der gefahrene km nach Hanau kostet aktuell doppelt soviel wie nach Friedrichsdorf! Ein Unding, gerade auch vor dem Hintergrund des Verkehrskollapses im Osten!

Deshalb war der Austausch dringend notwendig. Dafür sind wir dankbar. Er war kann aber nur ein Anfang gewesen sein. Wir sicherten uns zu, in Kontakt zu bleiben. Wir erwarten, dass dieser Kontakt nun auch inhaltlich mit Leben gefüllt wird.

Rainer Frey

BIR(iederwald)

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