Planänderungsverfahren für den Riederwaldtunnel beendet: Bei ausbleibende Klagen könnte gebaut werden

Ob es tatsächlich zum Bau nun kommt, hängt davon ab, ob noch geklagt wird. Nach der Presseerklärung des Landes Hessens wurde nicht viel nachgebessert. Auch gerade die Einwendung vom AUA, dass die A661 mit Anschluss des Riederwaldtunnels hoffnungslos überlastet sein wird, kommt nicht vor. Aus Riederwälder Sicht ist sehr erfreulich, dass die von der BIR(iederwald) mit Schule, Eltern und Schülern organisierten Protestaktionen nun tatsächlich zum Einbau einer Lüftungsanlage ins Schulgebäude geführt haben und Herr Al Wazir an dieser Stelle in der Tat Wort gehalten hat! Allerdings stellt sich die Frage, da in nicht erwähnt, bleiben die Außengelände der Schule, des Horts und des Kindergartens in der Bauphase ungeschützt? Hier hatte die BIR(iederwald) in Abstimmung mit den Stadtverordneten und dem Magistrat eine Einwendung auf den Weg gebracht, die genau dies verhindern sollte. Wurde diese nicht berücksichtigt? Wird damit die Stadt gezwungen zu klagen? Wir werden auf jeden Fall nachhaken!

Insgesamt fällt der Tenor des Landes viel zu positiv aus! Es wird nur auf Einwendungen teils auch nur mittelprächtig oder sogar nur schlecht reagiert. Das Ganze ist alles andere als ein Meisterwerk und dass es dafür 40 Jahre gebraucht hat, ein Armutszeugnis! Und noch obendrauf: Jetzt soll noch schnell eine Autobahn in die Stadt gebaut werden, wo selbst dem Letzten klar ist, dass die Verkehrswende überfällig ist! So darf es ein solches Projekt nicht mehr geben! Nein, Grund zum stolz sein ist hier absolut fehl am Platz!

https://wirtschaft.hessen.de/presse/pressemitteilung/planaenderungsverfahren-fuer-den-riederwaldtunnel-beendet

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-minister-genehmigt-riederwaldtunnel-13354697.html

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-buergervereinigung-bereitet-klage-gegen-riederwaldtunnel-13354702.html

Dieselfahrverbot: Sofortmaßnahmen für den Erlenbruch ein Gebot der Menschlichkeit für die Anwohner !

Wie angekündigt hat das Gericht nun über die Maßnahmen zur Einhaltung der NO2-Grenzwerte in Frankfurt entschieden. Nachdem das erste Urteil vor einem Jahr sehr "streng" war, weil es für die gesamte Innenstadt ein Fahrverbot vorsah, überrascht dieses Urteil nun in die andere Richtung, weil es das Nichtstun der Politiker von der Stadt Frankfurt und des Landes Hessens billigt.
Obwohl in den letzten 12 Monaten gerade in Hinblick auf den Frankfurter Osten nichts substanzielles an Konzepten vorgelegt wurde, wird dieses Nichtstun mit weiteren 12 Monaten belegt, in den wohl nun auch nicht mehr passieren wird. Fahrverbote muss es dann erst ab 2021 geben. Da ist der Erlenbruch dann definitiv dabei - warum wird aber dann nicht ab sofort die Bevölkerung im Frankfurter Osten geschützt? Damit brachte der Einspruch des Landes Hessens weitere zwei Jahre mit höchster NO2 Belastung in Frankfurt für den Riederwald! Das kann nicht sein, es muss jetzt ganz schnell besser werden!

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/urteil-vorerst-keine-diesel-fahrverbote-in-frankfurt,frankfurt-fahrverbot-urteil-100.html

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/kommentar-noetiger-als-fahrverbote-ist-fantasie-in-der-verkehrspolitik,fahrverbote-frankfurt-100.html

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-diesel-fahrverbote-fruehestens-2021-13285889.html

weiterlesen ab hier (u.a. wie es zu den Messstellen kam, aktuelle Belastung, ÖPNV Konzept...)

Weiterlesen: Dieselfahrverbot: Sofortmaßnahmen für den Erlenbruch ein Gebot der Menschlichkeit für die Anwohner !

BUND erkämpft deutliche Verbesserung für Natur und Menschen in und um den Riederwald, danke!

Die BIR(iederwald) hat das Ergebnis der Verhandlungen des BUND und Hessen Mobil positiv zur Kenntnis genommen. Dieses belegt, dass der Eingriff durch den Tunnel in das Ökosystem, das Stadtklima und die Lebensqualität für den Frankfurter Osten und hier insbesondere für den Riederwaldtunnel massiv sind, und damit zumindest etwas abgelindert werden.
Insbesondere folgende Punkte, möchten wir hervorheben: Erhaltung der Baumleitstruktur für Fledermäuse und Stadtklima im Bereich Erlenbruch, Renaturierung der Tunneldecke, "Urwald" im Fechenheimer Wald - keine Beforstung von Teilen des Waldes mehr, Streuobstwiesen rund um den Sausee.
Auch hier zeigte sich, dass die Planungen zunächst zu kurz griffen - trotz bereits Anmahnungen in Infoveranstaltungen, dass die Vorort-Ausgleichsmaßnahmen viel zu gering sind, und dass es der starken Stimme - inklusive des Rechtsweges - des BUND bedurfte.

Auch in Hinblick auf die Pestalozzischule erwarten wir nun, dass die Schutzbedürfnisse der Schüler und Lehrern nun spätestens mit der Einwendung der Stadt Frankfurt in Hinblick auf Lüftung und Schutz der Außengelände mit Lärmschutzwand von Hessen Mobil ernst genommen werden. Eventuell muss hier auch das Denkmalamt über seinen Schatten springen - wie an anderen Stellen auch - damit das Gebäude auch während der Bauphase überhaupt betrieben werden kann! Eine 2 1/2 jährige Dauerbeschallung der Schüler ist keine Option, die Lüftungsanlage ist ein Muss!

Ausführlicher aus:

http://www.bund-hessen.de/nc/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/bund-und-land-hessen-beenden-rechtsstreit-um-riederwaldtunnel-planaenderungen-fuehren-zum-erhalt/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=9044&cHash=7dfcc189831e34444b2d8e0c67ef9c88

https://www.fnp.de/frankfurt/riederwaldtunnel-frankfurt-bund-land-hessen-beenden-rechtsstreit-zr-12749063.html

Die Einhausung oder ein Erfolg, der zu kurz greift!

Ja, vor Jahren wurden die Bürger noch als realitätsfern bezeichnet worden, die eine Einhausung als notwendig und sinnvoll erachteten. Aber wie sinnvoll das Engagement – insbesondere des Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn (AUA) war, zeigt der große Erfolg, dass es jetzt zu einer Realisierung - von leider nur einem km - im Bereich Bornheim, Nordend und Seckbach kommt.

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-am-main-ort28687/frankfurt-hessen-bringen-einhausung-derautobahn-a661-zr-13218847.html

Das damit aber der Frankfurter Osten und damit insbesondere auch der Riederwald und der Bornheimer Hang nicht vor Lärm und Dreck des Autobahnbaus (vor allem vom AD Erlenbruch) gerettet ist, ist selbstredend, da die Einhausung aktuell nur auf den oberen Bereich beschränkt sein soll. Hier ist weiterhin Einsatz der Bürger Frankfurts und der Stadt Frankfurt nötig, um die Lebensqualität im Frankfurter Osten trotz Autobahnbau zu erhalten. Die Einhausung muss verlängert werden und mindestens bis zum Riederwaldtunnel und zum Ratswegkreisel reichen!

https://www.fr.de/frankfurt/buergerinitiative-frankfurt-wir-werden-sechsspurigen-ausbau-bekaempfen-13218497.html

Weiterhin schlechteste Luft von Frankfurt am Erlenbruch, weiterhin Dauerstau! Jetzt ÖPNV-Lösungen über den OBR11

Ja, man kann es kaum glauben, die Verkehrsprobleme im Frankfurter Osten stinken wortwörtlich zum Himmel – und tragischerweise auch in die Wohnungen der RiederwälderInnen direkt am Erlenbruch hinein. Auch auf der Wilhelmshöher Straße in Seckbach und auf der Hanauer Straße sieht es nicht wirklich besser aus.

Dazu in der FR:

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-stadt-rechnet-fahrverboten-13205450.html

FNP:

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-fahrverbote-innenstadt-sind-unvermeidbar-zr-12949428.html

Da die Probleme akut sind und Handlungsbedarf besteht, haken wir jetzt auch „offiziell“ über den Ortsbeirat 11 nach, der für den Riederwald und Seckbach zuständig ist. Dazu traten wir mit Mitgliedern des OBR in Kontakt, die zahlreiche unserer Vorschläge als Anregungen an den Magistrat aufgriffen, und diese bei der Sitzung am Montag 28.10. Uhr einbrachten. Dazu Punkte auf der Tagesordnung in Anlehnung an unsere Fahrrad-Demo: 13, 14, 15, 24, 26, 27, 28!!!

https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?GREMIUM=11&DOKUMENTTYP=TAGO&FORMFL_OB=DATUM&FORM_SO=Absteigend&FORM_C=und&?1?1?

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Debatte über Verkehrspolitik für Frankfurt und Umland wird immer intensiver, große Fahrraddemo mit Sternfahrt zur IAA am 14.9.2019!

Das es so nicht weitergeht wird immer mehr Bürgern, insbesondere auch den Bewohnern der Großstädte immer mehr bewusst: Die Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Lebensqualität leidet massiv unter den immer größer werdenden Blechlawinenl Gleichzeitig wird der ÖPNV – auch gerade in Frankfurt und im Umland von Frankfurt weiter stiefmütterlich behandelt! Das können wir uns nicht mehr länger leisten! Wir wendeten uns bereits aktiv an Verkehrsdezernent Oesterling und OB Feldmann, bisher keine Rückmeldung, wir haken nach!

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-am-main-ort28687/2019-frankfurt-grossdemo-gegen-auto-show-20000-radler-erwartet-zr-12909507.html

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-hessen-wunsch-nach-weniger-autos-stadt-zr-12971007.html

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-fahrverbote-innenstadt-sind-unvermeidbar-zr-12949428.html

https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-breitem-buendnis-stinkt-stau-verkehrskonzept-gefordert-zr-12981160.html

https://m.spiegel.de/auto/aktuell/streetscooter-gruender-achim-kampker-die-branche-hat-nicht-umgeschaltet-a-1285652.html

https://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/umweltverbaende-fordern-vor-iaa-aus-fuer-klimakiller-suv-a-1285943.html

In enger Abstimmung mit der BIR: Stadt Frankfurt setzt sich für vollwertigen Schutz der Pestalozzischule in der Bauphase des Tunnels ein!

Es hat etwas länger gedauert, aber jetzt kann die BI, die Schule und alle engagierten BürgerInnen einen großen Erfolg beim Schutz der Riederwälder in der Bauphase feiern: In diesem Frühsommer war es dann soweit: Die Stadt konkretisierte die Einwendung beim RP Darmstadt sowohl für die Lüftungsanlage für das Schulgebäude aber auch nun mit der verlängerten Lärmschutzwand über die Hänischstraße mit Personenschleuse und Verlegung der Straßenzufahrt zur Vatterstraße (für den Schutz der Außengelände). Damit wurde den Schutzbedürfnissen der Schule Rechnung getragen. Ab jetzt gilt es, dass die Stadt diese Einwendungen aufrecht erhält und damit ihren Beitrag zum Schutz der Schule leistet.

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Das fertige Autobahndreieck Erlenbruch ohne Autobahn - oder eine an die Wand gefahrene Verkehrspolitik!

Nun ist es also fertig, das Autobahndreieck von der A661 zum Riederwaldtunnel. Nach 5 Jahren Bauzeit ist ein Bau errichtet, der wohl schon heute nicht mehr dem gesetzlich erforderten Schutz vor dem zukünftigen Autobahnlärm ermöglicht.
So befindet sich denn auch das Hauptbauwerk des Riederwaldtunnels im Planänderungsverfahren mit ungewissem Ausgang und der Tunnel wird allerfrühestens 2029 fertig! Trotzdem durfte das Autobahndreieck schon gebaut, und damit Natur viele Jahre im voraus zerstört werden! Ein absolutes Unding, wie auch die anderen aktuell laufenden Vorbereitungsmaßnahmen zum Tunnel! Der Schutz von Mensch und Natur muss nun endlich den Stellenwert in den Planungen bekommen, der ihnen auch zusteht! Oder geht es nur noch um Betonmengen, Ingenieurskunst und Blechlawinen?

Zum AD Erlenbruch in der FNP:

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-a661-a66-autobahndreieck-fertig-riederwaldtunnel-kann-kommen-zr-12852752.html

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