AUA: "Stautunnel A 66 Riederwald" so nicht genehmigungsfähig

Die im Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn (AUA) zusammengeschlossenen Bürgerinitiativen halten den "Stautunnel A 66 Riederwald" mit über 400 Mio. Euro Kosten unter den gegebenen Umständen nicht mehr für genehmigungsfähig. Staus und Stopp-and-go-Verkehr über den Tunnel hinaus bis Maintal wie auch auf der A 661 werden an der Tagesordnung sein. Dafür ist der Tunnel ohne Lüftungssystem gar nicht ausgestattet! Die Betonung des Grünen Verkehrsministers, dass es für die Betroffenen durch Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahnen leiser werden würde, ist angesichts der Aussage, dass „nur bei vollständiger Einhausung die Lärmgrenzwerte eingehalten werden könnten" und der Tatsache, dass es am Autobahndreieck Erlenbruch keinen Schutz für Bornheim geben soll, an Zynismus kaum zu überbieten.

Näheres dazu entnehmen Sie bitte der Presserklärung im Anhang.

icon 2017_06_15_aua_pm_stautunnela66rwnichtgenehmigungsfähig

Planänderungsverfahren jetzt erst im Herbst! Aussagen der FDP zum Tunnel sind eine einzige Zumutung!

Erneut eine Verzögerung beim Riederwaldtunnel: Anstelle von Januar 2017 steht jetzt Herbst 2017 für das öffentliche Planänderungsverfahren. Damit ist nicht unwahrscheinlich, dass der tatsächliche Tunnelbau nicht 2018 sondern erst 2019 startet. Jetzt muss es endlich Lösungen geben!

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Großer Erfolg der BIR: Messung von Stickstoffdioxid (NO2) im Riederwald - endlich!

Seit Mai 2016 gibt es dazu drei Passivsammler im Riederwald (zweimal am Erlenbruch und einer an der Pestalozzischule). Damit kann die aktuelle Belastung gemessen werden aber auch jene nach Eröffnung des Riederwaldtunnels. Am Erlenbruch gibt es denn wohl auch Überschreitungen, an der Schule nicht. Wir warten allerdings noch auf eine schriftliche Antwort der Umweltdezernentin Heilig.
Dass ein Riederwaldtunnel ohne Schadstofffilter spätestens jetzt nach Bekanntwerden der Schummeleien der Automobilindustrie unvertretbar ist, ist spätestens jetzt klar! Jetzt müssen die Politiker von selbst handeln, oder wir -Riederwälder - müssen es einfordern!
Ein Erfolg unter anderem der Aktion der BIR über "Frankfurt fragt mich", wo sich 600 (!!!) Riederwälder beteiligten!
Link zu unserer Aktion auf Frankfurt fragt mich

Hessen Mobil mit Infocenter und Homepage - aber ohne Informationen!

Wir warten bereits seid mehreren Monaten auf eine Infoveranstaltung zur Baustelle - mehrfach verschoben. Weiterhin keine Terminbenennung. Auch hätte im Januar die öffentliche Auslegung zum Planänderungsverfahren Riederwaldtunnel stattfinden sollen. Auch das fiel aus und es gibt bis dato keinen Termin. Auch bei einer Anfrage der BIR liegen wir inzwischen im Monatebereich. Warum dann Verkehrsminister Al-Wazir zum Jahresende von einem möglichen Baubeginn des Riederwaldtunnels in 2017 sprach ist uns schleierhaft.

Passend:

Bericht des Magistrats vom 17.02.2017, B 48

Artikel in der FNP

Der Riederwaldtunnel: Die unendliche Geschichte zu Lasten der Anwohner und Pendler

Die leidtragenden der schlechten Planung sind viele. Warum gibt es bis heute keine rechtssicheren Pläne für den Riederwaldtunnel und den Ausbau der A661? Warum wird nicht endlich der notwendige Schutz vor Lärm und Dreck geplant, so dass es losgehen kann? Wer ist für das Chaos verantwortlich? Der Riederwald leidet an vielen Stellen unter den Verzögerungen, z.B. es kann keine große Lösung für den aktuellen Schulweg in Angriff genommen werden.
Dazu Artikel in der FNP

Aktionsbündnis hält Bau des AD Erlenbruch für rechtswidrig

Das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn hält die seit gut zwei Jahren laufenden Bauarbeiten für das Autobahndreieck Erlenbruch für rechtswidrig und hat den Grünen Hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) in einem Schreiben aufgefordert, einen sofortigen Stopp aller laufenden Baumaß­nah­men zu veranlassen.

Näheres dazu entnehmen Sie bitte der Presserklärung des AUA:

icon 2016_11_24_auaprauahältbaudesaderlenbruchfürrechtswidrig

FR vom 04.12.2016: Baustopp für Autobahn-Dreieck gefordert
FAZ vom 13.12.2016: Protest gegen Autobahndreieck Erlenbruch

U-Bahnverlegung erfordert Abriss Riederwälder Wohnungen !!! - Riederwälder müssen (?) raus

Aus Mieterhand bekamen wir folgende Informationen: Die Häuser Flinschstr. 1 und 3 werden abgerissen, um Platz für die U-Bahnverlegung - zur Ermöglichung der Bauarbeiten zum Riederwaldtunnel - zu machen (verläuft dann über das Gelände wo jetzt noch die Häuser stehen.

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Chaos, Chaos, Chaos: Der 6-spurige Ausbau der A661 wird nun erst mal nicht kommen!

Zwar schreibt das Land Hessen in seinem Antrag für den Bundesverkehrswegeplan, dass die A661 de fakto heute schon auf Teilabschnitten nicht leistungsfähig ist, trotzdem stuft nun der Bund das Bauvorhaben in seiner Relevanz zurück!
Das Problem nur: Der Verkehr aus dem Riederwaldtunnel (über 100000 Autos pro Jahr) trifft genau auf diese A661! Wie soll das gehen, wie kann das gehen? Von Planung kann hier keine Rede mehr sein! Es regiert das Chaos, die Abstimmung mit Berlin ist gleich null! Dass unter solchen Voraussetzungen auch der Lärm- und Schadstoffschutz der Frankfurter und hier insbesondere der Riederwälder zu kurz kommt, ist dann leider nachvollziehbar! Aber nicht mit uns, wir wehren uns!

Link zu FNP "Warum der Riederwaldtunnel nicht ohne einen A 661-Ausbau funktioniert"

Link FNP Kommentar von Günter Murr: "Alles nur Stückwerk"

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