"Tunnelbau läuft langsam weiter"

Grafik: Hessen Mobil

Während Kritiker eine Bauunterbrechung fordern, bereitet das Land die Baustellen vor

Nach dem Bau der zweiten Hälfte der Talbrücke Seckbach scheint der Bau des Riederwaldtunnels und des Autobahndreiecks Erlenbruch zu stocken. Ausbaugegener stellen daher infrage, ob die Arbeiten bis 2020 wirklich abgeschlossen werden können.

Künftig rauscht der Verkehr auf der Autobahn unter dem Erlenbruch durch. Laut Hessen Mobil soll 2020 alles fertig sein.

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"Für Aufschub des Autobahnbaus"

Unterschriftensammlung gegen Riederwaldtunnel und Dreieck Erlenbruch

Unterschriften für eine Verschiebung des Autobahnbaus im Frankfurter Osten sam­melt das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn. Heute informiert die Bürger­initiative an einem Stand am Fünffinger­plätzchen in Bornheim von 10 bis 14 Uhr. Sie wendet sich gegen den Weiterbau des Riederwaldtunnels, den Bau des Auto­bahndreiecks Erlenbruch und die Vollen­dung der längst begonnenen Verbreite­rung der Autobahn 661. Ihre Forderung begründen die Autobahngegner damit, dass die Lärmgrenzen drastisch über­schritten würden und einfache Lärm­schutzwände nicht ausreichten.

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"Schluss mit dem Gemurkse"

 

Riederwald BI fordert Einhausung statt "banale Lärmschutzwände" beim Autobahnausbau

Der prominente Überraschungsgast blieb aus. Weder war Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer am Dienstag im Riederwald aufgetaucht, noch hatte der CSU-Politiker auf einen von 665 Unterschriften begleiteten "Offenen Brief' der Bürgerinitiative Riederwald reagiert. Immerhin antwortete der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) den besorgten Anwohnern mit sieben Zeilen: "Der Ausbau der A 66/ A 661 und alle damit verbundenen Fragen - insbesondere die Bedeutung des Lärmschutzes für die Menschen im Riederwald sind mit sehr bewusst", schrieb Bouffier und versprach, eine fachliche und ausführliche Reaktion von seiten des hessischen Verkehrsministeriwns werde folgen. Allerdings werde diese "differenzierte Antwort noch einige Zeit in Anspruch nehmen".

Zufrieden registrierten Elisa Alves Vicente, Rainer Frey und Claus Lauth von der BI bei einem Pressegespräch gestern, dass ihre "begründeten Sorgen" im Zusammenhang mit dem rund 300 Millionen teuren Verkehrsprojekt des Bundes in Wiesbaden angekommen seien. Sie hofften sehr, dass dort "nun ein Nachdenken einsetzen wird", sagten die drei. 

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"Viele Ängste und wenig Information"

Schon im Jahr 2010 gab es im Riederwald eine Informationsveranstaltung des Ortsbeirats 11 zum Riederwaldtunnel und den geplanten notwendigen Umleitungen und verkehrstechnischen Plänen. Damals vertrat das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn die Interessen der Bürger.

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Autobahn macht Älteren Angst

Riederwald SPD-Ortsverein fordert Mediator für das Bundesprojekt

Was beschäftigt die betagteren Riederwälder momentan am meisten? "Natürlich die Autobahn. Die alten Leute können ja nicht so einfach wegziehen wie vielleicht die jüngeren. Deswegen sind gerade für die Senioren viele Ängste mit diesem Projekt verbunden", erklärte Christa Lietz am Mittwoch am Stand von "FR vor Ort" im Riederwald. Die Vorsitzende der AWO-Ortsgruppe mit 85 Mitgliedern - die meisten Rentner - sprach gewissermaßen als deren Abgesandte.

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"Riederwälder wollen bei Neuplanung mitreden"

Mit einem offenen Brief wendet sich die Bürgerinitiative (BI) Riederwald an den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Weil zurzeit die Planung für das Autobahndreieck Erlenbruch und den Riederwaldtunnel überarbeitet werden, gebe es "ein kurzes Zeitfenster", um die Pläne im Konsens von Bund, Land, Stadt und Bürgern zu erarbeiten. Die Riederwälder fürchten: Ohne Beteiligung der Bürger bestehe "wieder die Gefahr, dass es zu Abweichungen von gesetzlichen Standards kommt" – und sich der Bau erneut verzögere. Sprechen möchte die BI mit der für den Autobahnbau zuständigen Landesbehörde, Hessen Mobil, auch über die Belastungen der Riederwälder während der achtjährigen Bauzeit. Ein erstes Entgegenkommende signalisierte Hessen Mobil im Gespräch mit unserer Zeitung bereits.

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"Wir wollen einen Dialog"

Rainer Frey, Sprecher der BI Riederwald, redet im FR-Interview über das böse Erwachen der Bürger.

Herr Frey, was haben Sie sich auf die Fahnen geschrieben?

Es geht uns erstens um die Situation während der Bauphase, in der zum Beispiel der sichere Schulweg für die Grundschüler der Pestalozzischule und ihr Schutz vor dem Lärm des Umleitungsverkehrs gewährleistet sein muss. Und es liegt uns auch am Herzen, dass die Schäfflestraße als wichtigste Straße im Stadtteil weiterhin so gut wie möglich erreichbar ist. Zweitens geht es um die Situation nach Fertigstellung der Autobahn. Dabei steht der Schutz der Anwohner vor Lärm und Abgasen im Zentrum. Nach bisherigen offiziellen Berechnungen ist es so, dass bei zirka 400 der rund 2500 Wohnungen im Stadtteil die gesetzlichen Werte überschritten werden.

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