Große Demo des AUA: Sa. 9.10.2021, ab 11:55 Uhr - fünf vor zwölf für die Fechenheimer/Enkheimer-Bäume!
- Details
- Kategorie: Demo
- Veröffentlicht am Montag, 04. Oktober 2021 16:47
- Und 13:30 Uhr ab Torbogen im Riederwald
Die Demo ist Teil des bundesweiten Aktionstages für eine andere Verkehrspolitik. Sie wird unterstützt vom Bündnis Verkehrswende Frankfurt - in der auch die BIR(iederwald) vertreten ist, u.a. neben Greenpeace, VCD und Attac.
Wir sagen nein zu:
In der Zeit vom 1. Oktober 2021 bis 28. Februar 2022 sollen alle Bäume im Trassenbereich der Autobahn A 66 im Fechenheimer Wald, im Teufelsbruch und im Erlenbruch gefällt werden. Damit würden auf einer Länge von mehreren Kilometern wertvoller Waldbestand, artenreiche Feuchtgebiete und gewachsene Alleebäume platt gemacht und dem Autoverkehr geopfert werden! Jetzt gerade noch, schnell noch vor der dringend gebrauchten Verkehrswende - nein!
Demonstration am Samstag, 09.10.2021
Treffpunkt: 11:55 Uhr (fünf vor zwölf) in Bornheim, Eskişehir-Platz (Saalburgstraße/Neebstraße), vor der Gaststätte Weida
Demonstrationszug nach Enkheim. Um 13:30 Uhr Am Erlenbruch/Schäfflestraße. Um 14:15 Uhr Kundgebung an der Mahnwache in der Borsigallee am P+R-Parkhaus
Auch als Raddemo: Start 12:30 Uhr Grüne Lunge, Parkplatz Abenteuerspielplatz Günthersburgpark
Offener Brief mit Forderung an Heilig: Verschiebung Rodung um mindestens ein Jahr plus Neubewertung Riederwaldtunnel
- Details
- Kategorie: Offener Brief
- Veröffentlicht am Montag, 04. Oktober 2021 09:23
Anschreiben:
Liebe Klima- und Umweltdezernentin Heilig,
wir fordern Sie, Frau Dezernentin Heilig, auf, die Rodung dieses wertvollen Waldstückes in Fechenheim/Enkheim zunächst um ein Jahr zu verschieben. Da das Einwendungsverfahren nun bereits einige Monate in Verzug ist, kann der Wald auch ein Jahr später gerodet werden. Es gibt zwar eine Sofortvollzug, dieser bedeutet aber nicht, dass die Planer nun grundlos Tabula rasa machen können. Nun ist es angezeigt, die Rodung aufzuschieben - da ist der Magistrat, Sie, Frau Heilig, gefordert, politisch gegenüber der Autobahn GmbH dies zu fordern, und die aktuelle Notwendigkeit sofort in Frage zu stellen. Aktuell ist ferner weder bekannt, wie viele Bäume gefällt werden, noch wann genau. Auch hier erwarten wir sofort volle Transparenz und eine Antwort von Ihnen. Details dazu finden sie im Wald.
In einem zweiten Schritt ist es Aufgabe von Ihnen, Frau Heilig, den Bau des Riederwaldtunnels vor dem Hintergrund des Klimawandels neu zu bewerten, und es einer neuen Bundesregierung zu ermöglichen, ebenfalls diese Bewertung vorzunehmen. Neben den zu berücksichtigenden direkten Umwelt- und Klimaschäden fällt auch noch weiteres Naherholungsgebiet im Bereich Enkheim und Fechenheim durch die Verlärmung durch die zukünftige Autobahn A66 weg. Da es entsprechend der letzten offiziellen Prognose - ohne Alleentunnel, wie nun beschlossen - durch den Riederwaldtunnel zu einem Verkehrschaos im kompletten Frankfurter Osten - insbesondere dem Ostend, Nordend und Bornheim kommt - gibt es auch keinen verkehrlichen Nutzen des Projektes mehr, vielmehr gerade durch den Mehrverkehr ergeben sich große Schäden!
Wir laden ferner Sie, Frau Heilig, zu einem Treffen in diesem Wald noch vor dem 10.10. ein. Wir würde uns auch über eine Teilnahme von Ausschussmitgliedern freuen.
Sehen Sie auch dazu unseren Brief.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Riederwald
Weiterlesen zum offenen Brief an Umweltdezernentin Heilig
Picknick-Demo: Ein tolles und wichtiges erstes Zeichen für den Erhalt unseres Fechenheimer Waldes !
- Details
- Kategorie: Demo
- Veröffentlicht am Sonntag, 03. Oktober 2021 10:18
vielen Dank an alle die, die sich eingebracht haben und dabei waren! Es waren einige neue Gesichter da, auch aus anderen Stadtteilen! Der Fechenheimer Wald verbindet uns alle im Osten: Riederwälder, Enkheimer, Fechenheimer, Bergener und Seckbacher, deswegen müssen wir jetzt auch zusammenstehen! Im Teufelsbruch, bei der 100 jährigen Pappel, im restlichen Wald! Auch die Reden unserer Gastredner Mathias Biemann vom VCD und Otto Gebhardt von Greenpeace waren sehr eindrücklich: Es ist höchste Zeit Mobilität nicht mehr über Autobahnen zu denken, Natur zu bewahren!
Aber für die A66/Riederwaldtunnel wird uns ein großes Stück Wald und Lebensqualität im Frankfurter Osten geraubt:
Es wird eine Schneise in den Fechenheimer Wald geschlagen, die 230 Meter lang wird und 60 bis 130 Meter breit (für bis zu 8 Spuren – bei Mitrechnung der Auffahrten). Zusätzlich werden knapp 2 ha Wald in eine die Insellage gebracht – mit massiven Nachtteilen für die Natur! Auch Lebensraum für Tiere wird damit vernichtet! Und im Wald neben der Autobahn: große Bereiche zukünftig total verlärmt!
Der Naherholungsbereich beginnt dann erst östlich der Vilbeler Straße!
Das Minimum ist deshalb zunächst: Rodungsverschiebung um mindestens ein Jahr, weil sich das rechtliche Verfahren massiv verzögert hat; das lässt dann Zeit zur Neubewertung des Projekts!
Zur Demo in der FR:
https://www.fr.de/frankfurt/protest-gegen-autobahnausbau-im-riederwald-baeume-faellen-geht-gar-nicht-91005322.html
Und zu unseren Forderungen:
Picknick-Demo Sa, 25.9.2021, 11 Uhr: Kommt zum Torbogen: Kahlschlag in unserem Fechenheimer Wald/Teufelsbruch für A66, Nein!!!
- Details
- Kategorie: Demo
- Veröffentlicht am Mittwoch, 22. September 2021 09:29
- Ab jetzt bitte Freunde, Bekannte, Verwandte ansprechen! Nur so werden wir viele, bringt mit! -
Kahlschlag im Fechenheimer Wald für A66! Wohl größte – wahnsinnige – Frankfurter Baumrodung seit der Startbahn West!
Liebe RiederwälderInnen,
und damit übertreiben wir - leider - auch nicht – gerade weil vieles beim Ausbau der A66/A661 und seiner angeblichen Entlastungswirkung für den Riederwald bisher in der Stadt zu kurz kommt. Das Thema passt auch zu 100% zum Klimastreikprotest in Frankfurt am Freitag! Wir haben auch Zeitungen und das Fernsehen eingeladen - soll ja auch schöne Bilder geben!
Wir wollen am Samstag 25. September von 11 – 13 Uhr mit einem „Demo-Ausflug“ vom Torbogen im Riederwald (Ecke Schäfflestraße/Erlenbruch) über den Erlenbruch mit anschließendem letzten Picknick unter der „Grüngürtelraupe“ im „Teufelsbruch-Wald“ Abschied von eben diesem Wald nehmen. Hier stehen kommenden Winter großflächigen Baumrodungen zwischen heutigem Ende der A66 beim Hessencenter, entlang des Teufelsbruch bis vor den Poco an (Zuführung der A66 – teils mit 8 Spuren!(mit Anschluss Borsigallee) - zum zukünftigen Tunnel).
https://riederwald.org/2021/07/12/picknick
Die bedrohten Bäume wurden bereits mit weißen Kreuzen versehen - danke dafür! Als besondere Aktion neben dem Picknick (zu dem wir Brezeln verteilen wollen, bringt aber auch selbst noch Essen, Trinken und Decken mit!) ist noch die Umarmung des grössten Baumes im Teufelsbruch, einer Pappel, geplant.
Wir sind Befürworter: Von Natur, Klimaerhalt, ÖPNV, Lebensqualität! Lärm und Schadstoffe, ade!
Die grausame Realität ist aber:
!!! Samstag 25. September 2021, Letztes Picknick unter der Grüngürtelraupe: Verabschiedung - mit Demo - unseres Teufelbruchwaldes! (Anlass: Großräumige Rodung) - kommt alle!
- Details
- Kategorie: Demo
- Veröffentlicht am Samstag, 10. Juli 2021 10:48
Start: 11 Uhr am Torbogen Riederwald (dann über Erlenbruch in den Wald)
Dauer von 11 - 13 Uhr
Grund: Ein größeres Stück des "Teufelbruchswald" wird gefällt – als Verbindung der A66 Höhe HessenCenter (wegen zukünftiger Anschlusstelle Borsigallee sogar 8-spurig an dieser Stelle!) hin zum Beginn des Riederwaldtunnels nahe Möbel Poco
Liebe RiederwälderInnen, liebe FrankfurterInnen,
ein Stück Heimat wird im kommenden Herbst/Winter für immer verschwinden. Ein Stück unverzichtbares Naherholungsgebiet, das uns keiner ersetzen kann und wird! Noch besser (!): wir kriegen stattdessen eine vielbefahrene Autobahn in den Wald! Das sehen wir als Grund innezuhalten: Was verbinden wir persönlich mit dem Fechenheimer Wald, dem Teufelsbruch? Erster Kindergeburtstag, Fledermäuse, Fuchs, der einen Hase jagte ... . Erzählt uns Eure Geschichte, gerne im Vorfeld schriftlich und/oder bei unserer Aktion direkt beim Picknick.
Wir wollen auch innehalten vor der Naturzerstörung, vor der doppelzüngigen Verkehrswende der Politiker, die rund um Frankfurt nur Autobahnausbau vorsieht: Bei uns der Riederwaldtunnel (A66), und der Ausbau der A661 auf Höhe des Riederwaldes (Höhe FSV Stadion bis hoch nach Bornheim), im Westen soll aber auch ausgebaut werden!
Gerade dieses Jahr feiert Frankfurt das 30-jährige Bestehen des GrünGürtels!
Darum: Lasst uns zusammen sein, lasst uns nachdenken! Bringt viele Leute mit – bitte bewerbt das Picknick bei Festen, Freunden, Kollegen ...! Wer kann und will helfen?
zum Weiterlesen bitte hier Link anklicken
Großer Erfolg der BIR(iederwald): Pestalozzischule bekommt Lärmschutzfenster mit Lüfter - jetzt in den Sommerferien 2021!
- Details
- Kategorie: News
- Veröffentlicht am Donnerstag, 08. Juli 2021 08:50
U.a. durch die Demo der BIR(iederwald) zusammen mit der damaligen Leitung der Pestalozzischule und 200 TeilnehmerInnen im Jahr 2017 (!) und viel Nachhaken über den Ortsbeirat und in den Fachausschüssen, werden ab diesen Sommerferien endlich die geforderten Schallschutzfenster mit Lüftern eingebaut, um die Lernbedingungen trotz zukünftig extrem lauter Baustelle Riederwaldtunnel aufrechtzuerhalten – jetzt aber auch wegen dem Corona-Virus höchst sinnvoll! (leider keine Lüfter für den Kids Hort in der Schule und die Räume auf der Rückseite des Gebäudes).
Rückblickend beispielhaft:
http://bi-riederwald.de/aktionen/demo/bilder-vom-30-09-2017
Auch an einer Lärmschutzwand für die Außengelände – insbesondere für den Schulhof – sind wir dran! Wir hoffen, dass wir auch hier bald Klarheit bekommen, sonst heißt es wieder nachhaken .... .
Dazu:
Dieselfahrverbot für Erlenbruch in Sicht! Hess. Umweltministerium bis zum Schluss ideenlos!
- Details
- Kategorie: News
- Veröffentlicht am Sonntag, 04. Juli 2021 19:08
Das aufgeschobene Dieselfahrverbot ist sicherlich eine große Erleichterung für viele Dieselfahrer, aber es gibt auch Verlierer: Die Anwohner an den Einfallsstraßen und hier zuerst die an der Straße mit der höchsten NO2 in Frankfurt : dem Erlenbruch im Riederwald.
Das im Nachgang auf den Brief an Umweltministerin Hinz, deren Mitarbeiter im Antwortbrief gar nicht auf die spezifische Lage im Riederwald einging.
Mehr dazu:
Bürgerinitiative Riederwald - Dieselfahrverbot: Ministerin Hintz zurückgelehnt in Warteposition während sich 3500 Radler für eine Verkehrswende abstrampelten! (bi-riederwald.de)
Dabei machte die BIR(iederwald) viele Vorschläge im Bereich ÖPNV, was gemacht werden kann, um die Luft zu verbessern! Die hätten den Anwohnern und den Pendlern genutzt!
Dazu BIR in der FR
https://www.fr.de/frankfurt/riederwald-in-frankfurt-beschwerden-ueber-schlechte-luft-90787625.html
Deswegen meldeten sich Anwohner auch in der Sitzung des OBR zu Wort.
Für die Statements bitte weiterlesen:
Dieselfahrverbot: Ministerin Hintz zurückgelehnt in Warteposition während sich 3500 Radler für eine Verkehrswende abstrampelten!
- Details
- Kategorie: News
- Veröffentlicht am Dienstag, 11. Mai 2021 11:35
Zunächst: Die hochfrequentierte – fast im Dauerstau befindliche -Straße „am Erlenbruch“ im Stadtteil Riederwald zeigt regelmäßig die höchsten Überschreitungen der NO2-Grenzwerte in Frankfurt auf! Durch Corona gab es in der Tat zwischenzeitlich Rückgänge, aber da der Verkehr nun wieder stark zunimmt, gibt es über den temporären Charakter des Rückgangs im Frankfurter Osten jedoch kein Zweifel.
Siehe auch:
https://www.fr.de/frankfurt/keine-fahrverbote-in-frankfurt-dank-corona-90488087.html
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/zunaechst-kein-fahrverbot-in-frankfurt,audio-52488.html
Und zur Raddemo:
Bürgerinitiative Riederwald - Wahnsinn: 3500 Radler fordern von neuer Frankfurter Regierung: Verkehrswende jetzt! Chapeau!
Bürgerinitiative Riederwald - Wahnsinn: 3500 Radler fordern von neuer Fr...
Es ist nur eine Frage von Monaten, bis die Grenzwerte wieder gerissen werden! Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass nun wie in einem Menschen-Experiment „Diesel-Fahrverbot“ wieder so lange gewartet wird, wie es irgend rechtlich geht und damit die Anwohner, worunter sich zahlreiche Familien mit Kindern befinden, erneut einer starken Gesundheitsgefährdung bei überschrittenen Grenzwerten ausgesetzt werden. Das geht so nicht!
Weiterlesen – auch zu den notwendigen Maßnahmen und zum Brief an Landesministerin Hinz